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Bruna Miggiano 1987 als ECAP-Präsidentin

In Erinnerung an Bruna Miggiano

Mit grosser Betroffenheit und Trauer haben wir erfahren, dass Bruna Miggiano gestern verstorben ist. Bruna war eine der Gründerinnen der ECAP Basel in den 1970er Jahren, dann eine der Mitgestalterinnen der Umwandlung in eine Stiftung, deren erste Präsidentin sie in den 1980er Jahren war, und schliesslich bis zu ihrer Pensionierung wieder für die Finanzen zuständig. Aber Bruna war viel mehr als das.

In den fünfundzwanzig Jahren ihres Engagements für ECAP war Bruna eine der Seelen unserer Organisation, eine unermüdliche treibende Kraft, eine grossartige Motivatorin mit einer tiefgreifenden Neugierde und Offenheit für Veränderungen. Sie hat viele von uns gelehrt, Arbeit und Militanz zu verbinden, denn ohne Engagement gibt es keine Professionalität.

Gerade wegen ihres unermüdlichen Geistes blieb Bruna auch nach ihrer Pensionierung nicht unbeschäftigt und setzte ihr Engagement für Bildung und die Rechte von Migranten fort, indem sie in den 2000er Jahren das Präsidium der FOPRAS-Stiftung übernahm. Dieselbe Organisation, die Jahre später durch eine Fusion im ECAP aufgenommen wurde und deren Aktivitäten wir weiterführen.

Wir hätten Bruna gerne auf der grossen Veranstaltung begrüsst und gefeiert, die 2020 zum 50-jährigen Jubiläum der ECAP-Aktivitäten in der Schweiz geplant war. Die Pandemie hat uns leider daran gehindert, dies zu tun. Ihr Andenken wird jedoch in den Aktivitäten, die wir weiterhin durchführen werden, und in der Art und Weise, wie wir dies tun werden, fortbestehen. Ihr gebührt der Dank und die Anerkennung all derer, die von 1970 bis heute über kurze oder lange Zeit mit ECAP zusammengearbeitet haben.